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Zukunft: Analogräder statt E Scooter, Muskeln statt Akku

Für Abokunden kostenfrei, acht der neun Stadtbezirke bereits eingeplant, in Mülheim wurden nun 12 Stationen errichtet
Gegen das Ärgernis E-Scooter gibt es die Alternative Fahrrad. Es verbraucht keinen Strom, benötigt keinen umweltschädlichen Akku, es ist sogar, wenn unfall- und abgasfrei, gesund für den Fahrer und die Fahrerin. Die KVB setzt auf die gute Alternative, die Politik in Köln könnte diese Regelung allgemein durchsetzen, E- Mobilität statt Muskelmobilität ist kein Fortschritt!
Im Stadtbezirk Mülheim wurden zwölf Stationen eröffnet
Die KVB hat im Stadtbezirk Mülheim zwölf Stationen für das Leihradangebot KVB-Rad eröffnet. Somit können nun auch in den Stadtteilen Dellbrück, Dünnwald, Höhenhaus, Holweide, Mülheim und Stammheim KVB-Räder an festen Stationen ausgeliehen und zurückgegeben werden. So steht das KVB-Rad in einigen Stadtteilen von Mülheim erstmals zur Verfügung. Hierbei müssen die Leihräder nicht an derselben Station zurückgegeben werden, an der sie zuvor ausgeliehen wurden. Auch können die Nutzer mit den KVB-Rädern in die Flexzone der Innenstadt fahren und die Räder dort abstellen. Auch andersherum können sie aus der Flexzone kommen und für die Rückgabe eine der Stationen in der Stationszone nutzen.
Die Stationen im Stadtbezirk Mülheim befinden sich an folgenden Standorten:
- Haltestelle „Siedlung Mielenforst“ (Linie 154) in Dellbrück
- Haltestelle „Auguste-Kowalski-Straße“ (Linien 155, 156, 157 ) in Dünnwald
- Haltestelle „Im Wirtskamp“ (Linie 154) in Dünnwald
- Haltestelle „Leuchterstraße“ (Linien 4, 154, 155, 156, 157) in Dünnwald
- Haltestelle „Odenthaler Straße“ (Linie 4) in Dünnwald
- Einmündung Johannesweg/Mainweg in Höhenhaus
- Einmündung Von-Kettler-Straße/Heinrich-Brauns-Straße in Höhenhaus
- Haltestelle „Buschfeldstraße“ (Linie 157) in Holweide
- Haltestelle „Maria-Himmelfahrt-Straße“ (Linien 3, 18) in Holweide
- Eimündung Düsseldorfer Straße/Raumannskaul in Mülheim
- Bruder-Klaus-Platz in Mülheim
- Einmündung Adolf-Kober-Straße/Moses-Heß-Straße in Stammheim
Zuvor wurden Anfang September bereits im Stadtbezirk Lindenthal erste Stationen eröffnet. Insgesamt werden in der gesamten Stationszone im Stadtgebiet zunächst 50 Standorte ausgestattet, so dass damit bis Frühjahr 2022 das Leihradangebot auf das gesamte Stadtgebiet „ausgerollt“ ist. In einer weiteren Ausbauphase sollen 50 weitere Stationen folgen.
 
Die Standorte für die Stationszone wurden in einem mehrstufigen Verfahren festgelegt. Die KVB hat Vorschläge auf Basis der verkehrswirtschaftlichen Expertise erstellt und diese mit der Stadtverwaltung abgestimmt. Diese Vorschläge wurden anschließend acht der neun Bezirksvertretungen als Beschlussvorlage vorgelegt und einige Stationen beschlossen. Diese durchliefen dann das verkehrs- und baurechtliche Genehmigungsverfahren. Der Stadtbezirk Innenstadt liegt vollständig in der Flexzone, in der es keine Stationen gibt.
Abokunden können die KVB-Räder 30 Minuten bei jeder Ausleihe kostenlos nutzen. Bereits Ende April wurden die 1.500 alten KVB-Räder, die fünf Jahre gelaufen sind, gegen 1.500 Leihräder der neuen Generation ausgetauscht. Bis Ende Juni wurde die Flotte auf 3.000 KVB-Räder vergrößert. Sukzessive wird nun mit der Errichtung der Stationen die Nutzbarkeit des Leihradangebotes im gesamten Stadt-gebiet umgesetzt. Schon jetzt ist auch das KVB-Rad 2.0 eine Erfolgsgeschichte. Seit dem Start Ende April steigen die Ausleihen deutlich an und im September wurden erstmals über 200.000 Ausleihen pro Monat erreicht.
Die durchschnittliche Fahrtdistanz (Luftlinie) beträgt 1,66 Kilometer. Somit werden mit den KVB-Rädern monatlich über 330.000 CO2- und NOx-freie Kilometer zurückgelegt. Das Leihradangebot der KVB beweist sich somit für die Nutzer als eine praktikable Möglichkeit, konkreten Klima- und Umweltschutz in ihrer Mobilität zu betreiben. Die Ausweitung auf das gesamte Stadtgebiet wird hier einen weiteren wichtigen Beitrag leisten.

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