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Freerunner und Parkour
Die Freerunner erobern ihr urbanes Umfeld und nutzen den Lebensraum Stadt in unerwarteter und ungewohnter Weise.
Für jeden Menschen ist es eine Herausforderung, den Lebensraum Stadt einem anderen Primaten gleich über die horizontale Dimension hinaus zu entdecken.
Die Parkouraktiven und Freerunner haben es schnell zu einiger Bekanntheit gebracht.
So wurde in Frankreich 2001 „Yamakasi“ verfilmt und auch in der modernen Literatur sind freerunner meist urbane Kämpfer gegen Unterdrückung und Überwachung.
Film
Yamakasi
Yamakasi (auch Jamakasi geschrieben) ist die erste Parkour -Gruppe um David Belle , die sich 1997 gebildet hatte. Damalige Gründungsmitglieder der Gruppe waren neun Jugendliche aus den Vororten von Paris: [1]
- David Belle
- Sébastien Foucan
- Yann Hnautra
- Willam Belle
- Châu Belle-Dinh
- Charles Perrière
- Malik Diouf
- Guylain N'Guba-Boyeke
- Laurent Piemontesi
Im Februar 1998 löste sich die Gruppe Yamakasi praktisch auf, indem Sebastièn Foucan und David Belle diese verließen. [2] Trotzdem entstand im Jahr 2001 der Film Yamakasi – Die Samurai der Moderne , welcher die Sportart Parkour und mit ihr die Gruppe Yamakasi bekannt machte.
Durch die vielen artistischen Bewegungen der Gruppe wird ihre Art der Bewegung oft als L'Art du Déplacement bezeichnet. Dies kann als ein Mittelweg zwischen Parkour und dem, hauptsächlich von Sébastien Foucan geprägten, Freerunning verstanden werden, da sich die Yamakasi einiger Akrobatik bedienen, auf die Parkour vollkommen verzichtet. Diese Fortbewegungsart wird heute von der breiten Masse als Stilrichtung des Parkour verstanden und ist auch unter dem Namen Yamakasi-Stil bekannt.
Buch
Die Traveler Trilogie von John Twelve Hawks
Sehr empfehlenswert, sehr zeitgemäß.
Auch hier sind die Freerunner aktiv:
Bereits auf den ersten hundert Seiten kommt man schwer zum Luftholen. Eine kleine Ruhepause bereitet danach auf den großen Showdown vor. In der Zwischenzeit lernt der Leser anders geartete Systemgegner kennen – die Free Runner. Menschen, die Häuserwände hochrennen und über Dächer sprinten. Die außerhalb des Rasters leben. Auch hier greift der Autor ein bestehendes Phänomen auf und stilisiert diese Extremsportart zu einem Ausdruck der Freiheitsliebe.
Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Parkour#Freerunning
Kontakt in Köln:
http://www.parkour-koeln.de/
Es wird auch auf dem Porzer Friedrich Ebert Platz trainiert.
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