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Köln: Neujahrskonzert cubanischer Pianist

Neujahrskonzert

Mittwoch 01.01.2020, 20:00
Ausbildung in Cuba
Das Instituto Speroir de Arte in Havana bildet mit viel Liebe und Qualität junge Talente aus.  Das sozialistische Entwicklungsland Cuba legt großen Wert darauf, in den humanitären Belangen Gesundheit, Kultur und Verteidigung ein entwickeltes Land zu sein und die globale kultur um seine positiven Facetten zu bereichern. hierbei erweist es sich als sehr effektiv.. Immer wieder bringt die kleine insel erstaunliches hervor, dass die gesamte Welt aufatmen, iaufhorchen, aufspringen läßt. Aktuell wird die Insel von den USA extrem wirtschaftlich bekämpft. Aber das werden alle Abweichler und Mitbewerber, aktuell bekommen dies auch deutsche Unternehmen zu spüren, welche mit Russland kooperieren.
Jedenfalls bietet unsere Kölner Philahrmonie ein wunderbar leichtes und optimistisches Klavierkonzert zum Jahresauftakt
Ob Habanera oder Mambo, ob Salsa, Son oder Cha-Cha-Cha – der in Havanna geborene Roberto Fonseca hat die traditionellen Musikstile seiner Heimat quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Der kubanische Pianist, der jahrelang Mitglied im legendären »Buena Vista Social Club« war, ist zugleich im Jazz zu Hause. So jammte er mit Jazz-Größen wie Wayne Shorter, Herbie Hancock und Michael Brecker. Mit dem Mix aus lateinamerikanischen Rhythmen und Jazz begrüßt der auch für seine mitreißenden Live-Shows gefeierte Roberto Fonseca jetzt das neue Jahr. Auf dem Programm stehen u. a. Nummern seines aktuellen Albums »Yesun«, auf dem Fonseca auch erstmals seine herausragenden stimmlichen Fähigkeiten zum Einsatz gebracht hat. Darüber hinaus widmet sich der Pianist mit der »ansteckenden Spielfreude« (Deutschlandfunk Kultur) auch den großen kubanischen Klassikern wie bspw. »Quizas quizas quizas«. Musikalisch tropisch-heiße Temperaturen garantiert er dabei mit einer der feinsten Big Bands Europas. Das niederländische Metropole Orkest hat immerhin zahllose Konzerte mit Jazzlegenden wie Ella Fitzgerald und Pat Metheny sowie mit Showgrößen wie Charles Aznavour und Shirley Bassey gegeben. Strahlende Big-Band-Sounds sowie der feurige Geist der Danzones und Boleros – so zündend fällt der Startknopf fürs neue Musikjahr aus!
Pause gegen 20:50 | Ende gegen 22:10
Wikipedia:
Roberto Alain Fonseca Cortés (* 29. März 1975 in Havanna) ist ein kubanischer Pianist, Komponist und Arrangeur.
Fonseca wurde 1975 in Havanna als einer von drei Söhnen geboren. Seine Familie war sehr musikalisch, der Vater war Percussionist, seine Mutter Sängerin. Diese förderte besonders die musikalischen Ambitionen ihres Sohnes, der im Alter von 4 Jahren zunächst mit dem Schlagzeugspielen begann, dann aber zum Piano wechselte.
Nach seinem Abschluss des Kompositionsstudiums am Instituto Superior de Arte (ISA) in Havanna nahm Fonseca sein erstes Album auf, das auf dem Cubadisco-Festival von 1999 als bestes Jazzalbum ausgezeichnet wurde. Er sah sich zunächst als reinen Jazzmusiker an, was sich aber durch seinen Kontakt zum Buena Vista Social Club änderte; durch diesen entdeckte Fonseca für sich die traditionelle kubanische Musik. Er spielte in Vertretung des bereits kranken Rubén González beim Buena Vista Social Club und ersetzte González nach dessen Tod im Orchester von Ibrahim Ferrer, mit dem er in mehr als 400 Konzerten weltweit auftrat. Auch war Fonseca als Arrangeur und Ko-Produzent für Ferrers letztes Album, Mi Sueño, das 2007 für einen Grammy nominiert war, tätig. Weiterhin war er mit Omara Portuondo, Orlando „Cachaíto“ López, Miguel „Angá“ Díaz, Carlinhos Brown, Bebo und Chucho Valdés, Herbie Hancock, Michael Brecker, Wayne Shorter und anderen Musikern zu hören.
Mit seinem beim Münchener Label Enja erschienenen Album Zamazu (2007) erreichte Roberto Fonseca die internationalen Bühnen. Seine Klavierkunst beeindruckt durch eine Kombination aus präziser Rhythmik und intensiver Emotion. Das Album Zamazu hat diesen Eindruck gefestigt. „Es handelt sich schlicht um ein Meisterwerk“, schrieb die Jazzthetik, „eine Platte, die ohne Übertreibung als eine der schönsten bezeichnet werden kann, die die kubanische Musik bis heute hervorgebracht hat.“[1] Oliver Hochkeppel erkannte in der Süddeutschen Zeitung „die Handschrift eines kommenden Weltstars“.[2]
Sein im Frühjahr 2009 erschienenes Album Akokan (Yoruba für „Herz“) entstand im Egrem-Studio in Havanna, wo in den 1950er Jahren Stars wie Nat King Cole aufnahmen.[3] Begleitet von Musikern, die seit mehr als zwölf Jahren mit ihm arbeiten, gelang es Roberto Fonseca auf Akokan, die Kraft einer Live-Performance in ein Studioalbum zu packen. Auf dem Album At Home (2015), das gemeinsam mit der malinesischen Sängerin Fatoumata Diawara beim Festival in Marciac entstand, hat der Pianist die musikalischen Brücken zwischen Mail und Kuba erkundet.
Roberto Fonseca modelte nebenher für das französische Modelabel agnes b. Er ist Anhänger der auf Kuba weit verbreiteten Santería-Religion.
Probe: EL Pais via youtube

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