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Langel: "Schwarze Wolke" Mitteilung des Fraktionsvorsitzenden Bündnis 90 DIE GRÜNEN PORZ

Wir dokumentieren den Erlebnisbericht

 
Am Samstag um 21:40 Uhr in Porz Langel, ging diese schwarze Wolke über Köln Porz Langel (siehe Bild).
 
Ein Anruf bei der Firma Lyondell Basel ergab als Antwort, wir sind es nicht. Das Bürgertelefon war nicht besetzt, es gab eine Weiterleitung zur Werksfeuerwehr. Es konnte keine Auskunft über die Wolke gemacht werden.

Ein Anruf bei der Feuerwehr 112. dort war zuerst nichts bekannt. Gleichzeitig ging eine D1 Meldung ein , dass es sich um einen Schaden bei der Shell handele. Über die Wolke selbst gab es keine Hinweise.  Ein vernünftiger Rat wurde erteilt, wir sollten Fenster und Türen schließen. Es wurde von der Feuerwehr sofort ein Messwagen nach Langel geschickt der glücklicherweise (15 Minuten nach der Wolke)  keine Giftstoffe mehr feststellen konnte, da die Wolke schon niedergegangen war und sich aufgelöst hatte.

Ein Anruf bei Shell.
"Ich verbinde sie weiter...". Nach etwa zwei Minuten meldete sich Herr Friggen und erklärte zuerst, dass die Wolke nicht von ihnen käme. Auf mein Nachbohren und die Frage wie die Feuerwehr auf die Idee käme die Wolke käme von Ihnen und aus dem Werk Lyondell Basel ist keine Störung gemeldet, wurde gesagt, dass es Schwierigkeiten bei den Wartungsarbeiten gäbe aber keine schwarze Wolke  aus dem Werk käme.

Als Fraktionsvorsitzender der Grünen bin ich entsetzt über die laxe Auskunft und Vertuschungsversuche. Erst der Nachdruck und die Erwähnung von Feuerwehrmeldung, Mandat  und Nachbarschaft veranlasste die handelnden Personen der Shell einen Zipfel Auskunft zu geben.
Die Verlässlichkeit der Auskünfte der SHELL hat einen weiteren Schaden genommen. Die SHELL sollte sich merken, dass der Fraktionsvorsitzende Bündnis 90 DIE GRÜNEN  in Luftlinie direkter Nachbar auf der rechten Rheinseite der Shell und Augenzeuge ist, dem man schlecht sagen kann da ist und war nichts.
 
Über die Zusammensetzung und evtl. Gesundheitsgefahren bei dieser Rauchwolke gab es keine Auskunft.
Dies ist wieder einmal ein Zwischenfall bei der Shell in Godorf/Wesseling bei Wartungsarbeiten.
Es bleibt den Anliegern anscheinend nur die Hoffnung, dass nichts extrem giftiges in der Wolke war. Eine genaue Auskunft über evtl. enthaltene Gifte oder langwirkende Rückstände aus den enthaltenen Feinstaubrußparikeln wird es wohl auch dieses mal nicht geben.
 
Eine Forderung der Grünen in Porz ist seit langem, Messstationen in Langel, Zündorf, Wahn und Libur  zu installieren, um die Toxischen Werte solch kurzer und heftiger Ausstöße zu messen und historisieren. Nur so kann bei eventuellen Spätfolgen der Verursacher auch in Regress genommen werden.
 
Mein Dank gilt den Kölner Feuerwehrleuten, die sofort nach der Meldung reagierten, sich umfassen informierten  und schnellstens einen Messwagen nach Langel entsandten.

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