Porzwappen

„Traditionelles Familienunternehmen setzt auf Zukunft“


Die Auszubildenden, aktuell 4 Auszubildende in der Backstube und insgesamt 12 im Verkauf Foto Drathen

Bäckerei Hardt, seit fast 80 Jahren am Markt legt einen bietet dem Nachwuchs große Chancen

Köln, 30.10.2010 - Der Empfang in der Porzer Filiale der Bäckerei Hardt durch die Geschäftsleiterin Carmen Heinke war sehr herzlich. Die erfahrene Geschäftsfrau hat das Bäckergewerbe von klein auf erlernt, so hat sie von Ihrem Vater, der das Unternehmen zuvor über lange Jahre geleitet hatte vieles mitnehmen können. Frau Heinke leitet das Unternehmen in dritter Generation, sie hat ein Studium in BWL und Wirtschaftspädagogik abgeschlossen.  Diese theoretischen Kenntnisse verbindendet Frau Heinke unübersehbar mit den Realitäten ihres Unternehmens. Das Thema Ausbildung und neue Ansätze in diesem Bereich laufen bei Hardt nicht unter "Ferner liefen", Frau Heinke nimmt selbstverständlich an der "Ausbildungsbörse Porz" teil und sie wagt "Experimente".

Ute Bertels Ausbilderin, Christina Patzer Auszubildende und die Chefin Carmen Heinke, zeigen Frauenpower Foto Geis

Unterstützt wird sie im Bereich Ausbildung in der Backstube von dem ehemaligen Auszubildenden Ihres Vaters der nun die Backstube leitet (Foto), und in den Verkaufsräumen der 22 Filialen von der durchsetzungsstarken Ausbilderin Ute Bartels (Foto) unterstützt. Nicht nur die Ausbildung liegt Frau Heinke am Herzen, all die guten Leute möchte sie natürlich auch im Betrieb halten.

Backtradition seit 1931
Die Gründung der Bäckerei Hardt geht in das Jahr 1931 zurück. Heinrich Hardt leitete das Unternehmen bis einschließlich1968.

Brötchen... täglich frisch ins Haus geliefert
In den frühen Jahren der Bäckerei Hardt wurden die Backwaren in Körben zu Fuß oder per Fahrrad an die Kunden geliefert. Nach dem Krieg wurde ein Tempo-Dreirad als Lieferwagen eingesetzt. Während des 2. Weltkrieges gab es für die Eiler Bevölkerung keinen Brotmangel - Heinrich Hardt hatte trotz Bombenangriffen stets Brot im Ofen. Schnell gelang es ihm in den folgenden Jahren im Raum Porz der Inbegriff für Qualität und Frische zu werden.

Nach dem Krieg wurde zum Ausliefern ein Tempo-Dreirad als Lieferwagen eingesetzt Foto Privat

Bäckermeister Hans-Theo Hardt übernahm Ende der 60er Jahre
Als jüngster Sohn interessierte sich Hans-Theo Hardt schon früh für die elterliche Bäckerei und fuhr nach dem Schulunterricht Brot und Brötchen mit dem Fahrrad aus. Nach 2-jähriger Lehrzeit erhielt er 1954 seinen Gesellenbrief, legte mit 22 Jahren die Meisterprüfung im Bäckerhandwerk ab und eröffnete im Dezember 1959 die erste Filiale in Porz-Grengel an der Friedensstrasse.

Am 01.Januar 1969 übernahm er die elterliche Bäckerei.

1997 trat die Tochter Carmen Heinke geb. Hardt nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftspädagogik in die Geschäftsführung ein.

Die engagierte Unternehmerin bietet ausbildungswilligen am Backhandwerk interessierten jungen Menschen, auch mit Lehrnschwächen, die Chance, einen krisenfesten und soliden Beruf zu erlernen. Die Arbeitszeiten sind inzwischen entsprechend einer in der Industrie üblichen Nachtschicht (22 h - 06 h). Der Beruf ist dem des zur Zeit sehr beliebten Kochhandwerkes nicht unähnlich, wer hochwertige Lebensmittel herstellen möchte ist bei Hardt richtig. Der Betrieb verfügt über eine kleine Bio Abteilung, die Auszubildenden im Verkauf haben in Porz Zentrum gar die Chance über Zeiten die Filiale in Eigenregie zu betreuen, Frau Heinke, als Wirtschaftspädagogin ist gegenüber Neuerungen sehr offen. Der Betrieb kann nur so gut sein wie sein Personal es ermöglicht, entsprechend setzt Frau Heinke und Ihre Ausbildungsleiter auf die qualifikation Ihrer jungen Mitarbeiter.

Interessierte wenden sich einfach telefonisch an das Unternehmen.

Weitere Informationen unter ->www.baeckereihardt.de

Redaktion: J.Geis