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Stichwahl in Köln: Linke, Volt, GUT, FDP bleiben neutral

Die Partei die Linke ruft überraschend nicht zur Wahl des SPD Kandidaten auf.
Ausschlaggebend waren zwei Gründe, die Entscheidungen zu den Gesellschaften der Stadt Köln, der KVB und der Rheinenergie betreffend. Die Linke fordert bekanntlich dass die KVB keine weiteren U Bahnprojekte mehr startet und dass die rheinenergie bis 2030 klimaneutral werden soll. Beides hat die SPD (aktuell) nicht zusichern können oder wollen.
Die Wähler von Linke, Volt, Gut FDP haben nun alle eine neutrale Haltung der Parteien zur Stichwahl erhalten, sehr hilfreich ist das nicht. Allerdings hat die Gruppe "Die Guten" beide Kandidaten zu vielen lokalen Themen befragt und hier ergeben sich schon einige Unterschiede:
https://www.dieguten.koeln/wahlpruefsteine-stichwahl/
Zwei Pfarrer sehen eher die Entscheidung zugunsten des SPD Kandidaten, Pfarrer Meurer, katholisch seit 51 Jahren CDU Mitglied aus Vingst traut nur Kossoski zu das Wohnungen gebaut werden, Pfarrer Mörtter evangelisch sieht die Mehrheit der Wähler und damit die Entscheidung bei rot-rot.grün.
Die neutrale Haltung ist Ausdruck der Situation in Köln. Die FDP wurde von Reker sehr enttäuscht hat ihre Unterstützung zurückgezogen. Die Linke will sich partout gegen die SPD profilieren, dabei ist die CDU welche Frau Reker unterstützt, expliziet für mehr U Bahnen und das mit der Klimaneutralität 2030 ist auch kein Thema. Die Linke räumt ein, dass die hasltung der SPD zur U bahn nicht zementiert ist. 
Die Grünen regieren bei gleicher Ausgangslage mit der CDU, Die Grünen in Köln gehen sogar soweit, dass sie ein Bündnis mit der CDU eingehen, trotz dieser Hürde. 
Die Wähler haben die Grünen sogar für diese Regierungsarbeit in der Stadt belohnt, dass mag verstehen wer will...
Jedenfalls sind nun die Wähler mit Ihrer Entscheidung alleine gelassen, nun zählen die Unterschiede zwischen Reker und Kossiski.
- Kossiski ist Polizist und Gewerkschafter, das Thema Sicherheit und Ordnung mit Maß liegt Schwerpunktmäßig bei ihm., zudem das Thema Wohnungsbau.
- Frau Reker ist aus der Verwaltung, hat sich vor allem in der Migrationsfrage profiliert, im Sinne von freundlicher Aufnahme aussereuropäischer Migration ebenfalls.
 
Hier sind wahrscheinlich die größten Unterschiede zu finden.
Ausschlaggebend wird nun alleine sein, ob die SPD die Wählerinnen und Wähler nochmals zur Wahl bewegen kann. Grüne und CDU werden noch größere Probleme hierzu haben, da ja nicht einer von Ihnen zur Wahl steht.
 

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