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PI eine fantastische Entdeckung: feststehend, gültig und unbekannt

Bild: John Reid Ein Kreis mit einem Durchmesser von 1 hat einen Umfang von PI

Die Kreiszahl Pi – irrational, reell, wenn man möchte auch transzendent
Beim Pi Approximation Day ergibt sich das Datum aus der amerikanischen Schreibweise des Datums, mit dem die angenäherte Darstellung von π durch Archimedes als 22/7 ≈ 3,14 geehrt wird. Soweit zur Begründung der Termine für die Feiertage einer Zahl. Aber was hat es mit Pi nun auf sich, dass Mathematiker auf der ganzen Welt dieser Kreiszahl gleich zwei eigenekuriose Feiertage widmen?
Die Erstdarstellung des Kreises, einer Scheibe (Sonne) in dem Menscheitsgeschichte stammt wahrscheinlich von Neandertalern
Zunächst einmal verkörpert π (Pi) als Kreiszahl eine mathematische Konstante, denn sie beschreibt in der Geometrie das Verhältnis eines Kreisumfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser. Dabei ist dieses Verhältnis immer unabhängig von der jeweilige Größe des Kreises. Pi fällt somit in die Kategorie der irrationalen Zahlen. D.h. sie ist zwar eine reelle Zahl, kann aber nicht als Bruch, also als das Verhältnis zweier ganzer Zahlen dargestellt werden. Als irrationale Zahl lässt sich Pi somit durch kein Stellenwertsystem vollständig angeben, sondern ist vielmehr unendlich lang und nicht periodisch. Damit aber noch nicht genug, denn tatsächlich ist π sogar eine transzendente Zahl. Transzendent meint hier, dass mathematisch gesehen kein Polynom endlichen Grade mit rationalen Koeffizienten existiert, welches Pi als eine Nullstelle besitzt. Aus dieser Bestimmung folgt daher die Unmöglichkeit Pi ausschließlich mit ganzen Zahlen, Brüchen oder Wurzeln auszudrücken. Den Beweis für die Transzendenz von Pi wurde erstmals 1882 durch den Mathematiker Ferdinand von Lindemann bewiesen. Und darin liegt wohl auch die Faszination der Kreiszahl, die Mathematiker auf der ganzen Welt seit mutmaßlich über 4000 Jahren fasziniert.

Archimedes und die Annäherung an die Kreiszahl Pi
Immerhin ist sie inzwischen auf zehn Billionen Stellen genau berechnet. Erste Hinweise auf die Existenz von Pi finden sich bei den antiken Babyloniern (ca. 1900–1680 v.Chr.), deren Mathematiker einen Wert von Pi= 3,125 errechneten. Auch im alten Ägypten finden sich auf dem sogenannten Papyrus Moskau (ca. 1850 v. Chr.)  wahrscheinlich einem Prüfungsbogen für Baumeister oder ähnlich, dem Rhind Papyrus (ca. 1650 v.Chr.) ähnliche Berechnungen, welche die Kreiszahl Pi mit einer Annäherung von 3,1605 bestimmte. Da das Papyrus Moskau bereits ein Multiplikatzeugnis ist, der Lehrer somit bereits diese Kenntnis vermittelt bekommen haben bzw. andernfalls deren Entdecker gewesen sein muss, ist wahrscheinlich davon auszugehen, dass wir aktuell mindestens das Jahr 4000 n. PI schreiben.

Das Rad, der Kreis, die Scheibe
- Das Rad bzw. eine Scheibe fand Verbreitung in dem Raum von Indien bis Norddeutschland seit ca. 5.000 vor Chr. also war bereits in der Steinzeit bekannt. Bezüglich des Rades dürften wird mindestens das Jahr 7.000 n.Rad schreiben. PI ist die feststehende Zahl, die das Verhältnis von Radumfang und Raddurchmesser errechnet.
- Im Nordwesten Indiens wurde das Rad / die Scheibe von der Indus Kultur vor wahrscheinlich 7.000 Jahren bereits als Töpferscheibe genutzt, in Mitteleuropa als Wagenrad mit recheckiger Achse und mit runder Achse seit mindestens 5.000 Jahren.
- Der Streiwagen: Die Sintashta ein Steppenvolk in Westsibirien setzten bereits vor 4.000 Jahren Streitwagen ein, diese russische Bronzekultur gilt als Erfinder des Streitwagens. Rundgebäude gibt es seit sehr viel längerer Zeit, das älteste Gebäude Großbrinaniens ist ein Rundbau (Holz/Schilf) und 11.000 Jahre alt. Der Rundbau dürfte allerdings nicht der älteste der Welt sein.

Erste Sonnendarstellung vom Neandethaler?
Die älteste Scheibendarstellung (Kreis) ist bereits 40.800 Jahre alt und teil der ältesten Höhlenzeichnungen der Welt. Sie stammt vermutlich vom Neandertaler, deren Kultur offenbar die Kultur des einwandernden Homo Sapiens entscheidend beeinflußt hat. Bei Malaga wurden sogar 42.000 Jahre alte Zeichnungen entdeckt, die Neandertalerzeichnungen sehen aus, wie Vorlagen für die späteren Homo Sapiens Höhlenbilder. Wie es bei allen heute außerhalb von Afrika lebenden Menschen der Fall ist, enthielt auch das Erbgut des 45.000 Jahre alten Mannes aus dem westsibirischen Ust‘-Ishim Anteile von Neandertaler DNA. Diese Segmente waren jedoch viel länger als bei heute lebenden Menschen und belegen, dass die Vermischung von modernen Menschen mit Neandertalern vor etwa 50.000 bis 60.000 Jahren stattfand. . Bericht Max Planck Gesellschaft Die Neanderthaler lebten in sehr kleinen verstreuten Gruppen, wahrscheinlich sehr stark Kollektiv - gemeinschaftsbezogen. Es gibt weitere Gruppen: Die Malenesier (z.B: Papua Neugenea...) stammten zusätzlich nicht wie die Eurasier nur von dem afrikanischen Einwanderer und dem Neandertaler ab, sondern auch noch von einer dritten Menschenform, dem Denisova Menschen, der im sibirischen Altai Gebirge lokalisiert wurde. Dort gab es alle drei Menschenformen! Demnach konnten DNA-Spuren der Denisova-Menschen auch bei den Aborigines in Australien, bei den Mamanwas auf den Philippinnen sowie im Osten von Indonesien nachgewiesen werden, auf Sulawesi in Ost-Indonesien fand man vor kurzen ebenfalls ca. 40.000 Jahre alte sehr ähnliche Darstellungen wie in Europa. Da in Afrika solch alte Darstellungen unbekannt waren gilt auch hier der Ursprung als Ergebnis der Verbindung der Menschenformen und deren Kutur. In Europa ist der Neandertalanteil noch bei durchschnittlich 2,5% in den Genen, in Süodtasien sind Neandertal und vor allem Denisova Anteil bei ca. 7,5%.
Älteste Kreisanlagen zur Himmelsobservation finden sich in Deutschland östlich der Elbe in dem Sonnenobservatorium im sachsen- anhaltinischen Goseck und im südägyptischen heutigem Saharaort im "Nabta-Playa" befindet sich nahe einem ausgetrockneten See mit die jeweils ältesten archäostronomischen Monumente mit je ca. 7.000 Jahren Alter.  In Mitteleuropa wurde mit Holz gearbeitet. Zudem kann es noch ältere unentdeckte Monumente der Art geben, teils unter dem Meeresspiegel, teils verrottet...
Die Berechnung, welche die Grundlage des heutigen Verständnisses von Pi schließlich begründete, geht auf den großen griechischen Mathematiker Archimedes von Syrakus (287–212 v.Chr.) zurück, der diese wie folgt berechnete: Kreiszahl Pi (π)(=pi = 3,14159265).
am Rande:
PI hat seit 1988 einen eigenen Feiertag, der von Wissenschaftlern begangen wird,
PI ist seit 1985 Zeichen einer politischen Initiative.
PI Pi – System im Chaos War 1998 ein Filmtitel eines experimetellen SiFi Cyberpunk Films

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