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Philosophie "Selbstbewußtsein" "Bewußtsein"

Nach Marx / Engels
Das Thema des "sich selbst bewusst seins" im Sinne von ich denke also bin ich ist die eine Sache, auf individueller Ebene betrachtet. Der nächste Schritt und die eigentliche Kulturleistung besteht darin als Menschheit ein Selbstbewußtsein zu entwickeln um die gesellschaftlichen Rahmendedingungen kollektiv zu bestimmen. Wie Wirtschaft funktionieren soll, wem dies dienen soll, usw. dies sind keine Fragen die von Göttern entschieden werden, sondern alleine Menschwerk, dessen "sich bewußt zu sein" bedeutet ein entwickeltes humanes Sebstbewußtsein zu haben.
 
Karl Marx fragt, ob die Menschen die Geschichte machen, und wenn ja, wie sie unter bestimmten Umständen die Geschichte machen (können). Die Frage des Selbsbewusstseins der Menschheit hat bei Marx entsprechend eine zentrale geschichtsprägende Rolle. Hegels Bestimmung der Objekt-Subjekt-Dialektik war auf Grund seines objektiven Idealismus nach Ansicht der "Antihegelianer" wie Marx grundlegend falsch. Als geschichtsbildende Kraft bleibt der Menschen bei Hegel das Objekt "der Geschichte". Die Geschichte, als das Wirken der absoluten Idee, ist bei Hegel das Subjekt welches die Menschen zu puren Objekten macht. Bei Marx sollte das Proletariat, die unterdrückte Klasse zum historischen Subjekt werden, was natürlich mit einem entsprechenden Bewußtsein bei dem Einzelnen der Unterdrückten einhergeht. Die Proletarier aller Länder allein haben das nötige Selbstbewußtsein die Welt zum Positiven zu wenden. Aber auch die herrschende Klasse verfolgt ihre Interessen (Gewinn, Herrschaftserhalt) durchaus bewußt (im Gegensatz zu instinktiv), daher befinden sich diese antagonistischen Interessen im Kampf.
 
In Dialektik der Natur von Friedrich Engels ist die Schlussfolgerung für die menschliche Entwicklung ist, dass der Mensch sich erst durch „bewusste Organisation der gesellschaftlichen Produktion“ aus dem Tierreich herausheben wird. Sehr lesenswert Dialektik der Natur 1873 - 1883 geschrieben

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