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Phantasialand Brühl: Ausbaugenehmigung wahrscheinlich
Das durch die Mitbewerber, welche in die Fläche gehen können, in Bezug auf Ausbaupotential, ins Hintertreffen geratene Phantasialand kann wahrscheinlich über kurz oder lang auf eine Erweiterungsoption hoffen.
Die IHK Köln fordert inzwischen eine Entscheidung über Verkauf von Wald
Nach Abschluss des Moderationsverfahrens „liege der Ball bei der Landesregierung“
Der Freizeitpark Phantasialand in Brühl möchte seine Fläche erweitern, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. In einem jahrelangen Verfahren ist ein Ausgleichsvorschlag erarbeitet worden, der eine - im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen des Unternehmens - reduzierte Erweiterung um 18,5 ha, westlich der Landesstraße L194, vorsieht. Der Regionalrat Köln hat mit seinem Beschluss vom 14. Dezember 2012 die Grundlage dafür geschaffen, dass dieser Kompromiss umgesetzt werden kann. Bevor das Flächennutzungsplan- und Bebauungsplanverfahren durch die Stadt Brühl gestartet wird, sollten in einem von der Landesregierung geforderten Moderationsverfahrens zunächst die inhaltlichen Grundlagen mit den beteiligten kritischen Akteuren erörtert werden. Ziel war, bei der Umsetzung der Erweiterung eine möglichst breite Akzeptanz zu erreichen. Dieses Verfahren ist nun abgeschlossen, das Ergebnis liegt vor. Das Unternehmen ist bereit, die gemeinsam erarbeiteten Lösungsvorschläge in Sachen Schallschutz, visuelle Belästigung und Flächenausgleich umzusetzen. „Der Ball liegt jetzt bei der Landesregierung. Mit dem nun erfolgten Abschluss des Moderationsverfahrens sind alle Voraussetzungen erfüllt, um über den Verkauf des landeseigenen Waldes zu entscheiden“, sagt Ulf C. Reichardt, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln.
„Die Forderungen des Landesumweltministeriums sind abgearbeitet: Es wird keine Erweiterungen jenseits des Landesstraße gegeben, für die Neuversiegelung der Flächen gibt es Ausgleichsvorschläge der Stadt Brühl, der Nachweis, dass ein naturschutzfachlicher und waldgesetzlicher Ausgleich möglich ist, ist erbracht. Zum Ausgleich der Waldflächen gibt es Vorschläge, die in der weiteren Planung festzulegen sind. Das Unternehmen und die Stadt Brühl verdienen nun Klarheit, damit die weiteren Schritte zur Umsetzung der Erweiterung zügig gegangen werden können“ unterstreicht Reichardt.
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