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Humanität: Eröffnung der familiären Pflegeeinrichtung „Salenium“ in Köln-Westhoven

Zukunftsweisendes Projekt in Porz umgesetzt
Das neue „Salenium“ an der Hans-Kalscheuer-Straße 8a in Porz-Westhoven bietet pflegebedürftigen Menschen ein quartiersbezogenes Zuhause. „Wenn Pflege in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist, dann ist eine solche Einrichtung eines der Zukunftsmodelle, die wir uns hier in Köln vorstellen können“, lobte Markus Leßmann, Leiter der Abteilung Pflege, Alter, demografische Entwicklung im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) des Landes NRW, am Freitag, 14. August die in das Mehrgenerationen-Viertel „WesthovenPark“ integrierte Einrichtung.
 
Konzipiert und erbaut als kleine, überschaubare Pflegeeinrichtung, wird das Salenium künftig 24 körperlich pflegebedürftigen und demenziell veränderten Menschen nicht nur die Sicherheit und Zuverlässigkeit einer Versorgung nach dem Heimrecht bieten, sondern ebenso ein familiäres Wohnklima, worin Markus Leßmann einen weiteren Vorteil sah: „Eine Pflegeeinrichtung in dieser Größenordnung ermöglicht es den Pflegern, eine persönliche Beziehung zu den Bewohnern aufzubauen.“ Die Bewohnerzimmer mit Größen von ca. 17 bis 21 Quadratmetern sind mit einem barrierefreien Duschbad mit WC, einem modernen Notrufsystem und einem TV-Anschluss ausgestattet. Es gibt zwei Wohngruppen mit elf beziehungsweise 13 Plätzen.
 
Das Salenium befindet sich unter dem Dach der öffentlich geförderten Seniorenwohnanlage „Paulinum WesthovenPark“. Senioren, die in der Paulinum-Seniorenwohnanlage zu Hause sind, brauchen im Krankheits- oder Pflegefall keinen Wohnortwechsel zu befürchten. Stattdessen können sie die Pflegeangebote des Saleniums in Anspruch nehmen, wo neben der stationären Pflege auch eine Unterbringung in der Kurzzeitpflege möglich ist. Für gemeinsame Freizeitaktivitäten steht den Bewohnern des Saleniums und Paulinums ein Nachbarschaftstreff in der Hans-Kalscheuer-Straße 8 zur Verfügung. Dieser bietet auf mehr als 120 Quadratmetern Raum für die Pflege von Kontakten zu Angehörigen, Hausbewohnern und Nachbarn aus dem Viertel. Unter dem Motto „Aktives Seniorenwohnen“ bietet die gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft Parea dort außerdem vielfältige Gemeinschaftsaktivitäten an, bei denen sich Bewohner aus Paulinum und Salenium begegnen können.
 
Uwe Sahle, Geschäftsführer von Sahle Wohnen, erinnerte in seiner Ansprache daran, dass sich das Konzept einer kleinen, in ein Wohnviertel integrierten Pflegeeinrichtung im Duisburger Stadtteil Neumühl schon seit 2010 bewährt. „Für die zukunftsweisende Ausrichtung der Wohnsiedlung Duisburg-Neumühl, die älteren Bewohnern durch das Salenium ein lebenslanges Wohnen mit Versorgungssicherheit in ihrer vertrauten Umgebung ermöglicht, hat unser Unternehmen beim Auszeichnungswettbewerb ‚10 Jahre Stadtumbau in Nordrhein-Westfalen‘ des nordrhein-westfälischen Wohnungsbauministeriums den ersten Preis in der Kategorie ‚Wohnen‘ erhalten“, berichtete Sahle.
 
„Die kleinen Wohngruppen sorgen für eine geborgene und familiäre Atmosphäre. Durch diese Gemeinschaft wird Neuankömmlingen die Eingewöhnung erleichtert“, erklärte Gunnar Sander, Geschäftsführer der Salenium GmbH, die besondere Qualität des Wohnkonzepts. Neben einer individuellen Pflege, die die Ressourcen der Pflegebedürftigen erhält und fördert, sei es ebenso wichtig, ein Vertrauensverhältnis zu den Bewohnern aufzubauen, damit sich diese im Salenium wie zu Hause fühlen. Dazu brauche es gut qualifiziertes Pflegepersonal, das laut Sander derzeit nicht leicht zu finden sei.
Die Salenium GmbH
 
Betreiber der Salenium-Pflegeeinrichtung für körperlich pflegebedürftige und demenziell veränderte Menschen im Kölner Stadtteil Porz-Westhoven ist die Salenium GmbH, eine Tochtergesellschaft von Sahle Wohnen. Eine vergleichbare Einrichtung betreibt die Salenium GmbH bereits seit 2010 erfolgreich im Duisburger Stadtteil Neumühl.
 
 

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