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Ökokonto für die Wahner Heide

Grasende Weidetiere, blühende Heideflächen, artenreiche Moore: All das gehört zum Köln Bonn Airport. Schon seit den 90er Jahren übernimmt der Flughafen aktiv die ökologische Verantwortung für seine Umgebung, die Wahner Heide - eines der wertvollsten Naturschutzgebiete Mitteleuropas.

Für Baumaßnahmen, die der Flughafen im Rahmen seiner Entwicklung vornimmt, wurden in der Vergangenheit im Einvernehmen mit den Landschaftsbehörden immer wieder Kompensationsmaßnahmen in der Wahner Heide geleistet, so zum Beispiel die Beweidung von Heideflächen und Sandmagerrasen oder die Wiedervernässung von Moorgebieten. Jahr für Jahr stellt der Airport rund 650.000 Euro für die Pflege der Heide bereit. Bisher summieren sich die Ausgaben auf rund 15 Millionen Euro.
Zukünftig sollen diese Maßnahmen mit Hilfe eines Ökokontos bilanziert werden. Für jeden baulichen Eingriff in Natur und Landschaft werden Abbuchungen auf diesem Konto vorgenommen, für jede Kompensationsmaßnahme, die der Airport in der Wahner Heide im Vorgriff durchführt, erfolgt wiederum eine Einbuchung.
Dieses Ökokonto, das der Köln Bonn Airport und die Behörden faktisch seit Jahren betreiben, ist nun vertraglich geregelt. Am Freitag, 26. August 2016, wurde der Ökokonto-Vertrag am Flughafen ratifiziert.
 
 
 
Die Unterzeichnenden sind:

  • Landrat Sebastian Schuster, Rhein-Sieg-Kreis
  • Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, Rheinisch-Bergischer Kreis
  • Gerhard Wölwer, Dezernent Umwelt/Planung, Rheinisch-Bergischer Kreis
  • Prof. Dr. Harald Rau, Dezernent für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln
  • Thomas-Hans Deckert, Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft
  • Hermann Fröhlingsdorf, Regionalforstamt Bergisches Land
  • Athanasios Titonis, Technischer Geschäftsführer der Flughafen Köln/Bonn GmbH
  • Volker Steingroß, Leiter Abteilung Recht der Flughafen Köln Bonn GmbH

Die Führung des Ökokontos übernimmt die Flughafen Köln/Bonn GmbH. Alle Buchungsvorgänge geschehen im Einvernehmen mit der jeweils örtlich zuständigen Unteren Landschaftsbehörde.
„Naturschutz und Luftverkehr gehen in der Wahner Heide eine wunderbare Liaison ein“, so Athanasios Titonis. „Wir freuen uns, dass die seit vielen Jahren sehr erfolgreich geübte Praxis nun ein vertragliches Siegel findet. Wir verstehen dies als weiteres klares Bekenntnis zu unserer Patenschaft für die Wahner Heide.“
 

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